100 % Menschenwürde: Tafeln gegen Rassismus
Bundesverband Deutsche Tafel e.V. ruft Plakatkampagne ins Leben
Anlass sind die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" vom 10. bis 23. März. Die Bonner Tafel e.V. unterstützt diese Aktionswochen und folgt gerne dem Aufruf des Bundesverbandes Deutsche Tafel e.V., der sich folgendermaßen äußert:
"Tafeln sind seit über 20 Jahren Orte der Begegnung und unterstützen Menschen, die in Not sind - egal, was der Grund ihrer schwierigen Situation ist."
Die Ärmsten nicht gegen die Armen ausspielen - Tafeln stehen allen Menschen in Notsituationen offen. (Bundesverband Deutsche Tafel e.V.)
Die Bonner Tafel unterstützt gemäß dem "Leitbild der Bundestafel von 2012" jeden, der in eine prekäre Lage geraten ist, egal, aus welchem Grund und egal, welcher Nationalität oder Religion er angehört.
So führt die Zunahme der Flüchtlingszahlen keineswegs dazu, dass nur noch diese Personengruppe in den Genuss einer Unterstützung kommt. Schon vor über zwei Jahren haben wir die Berechtigung zur Abholung von Lebensmitteln auf zwei Jahre begrenzt, um immer wieder anderen Menschen in Notsituationen helfen zu können. Neue Ideen für die veränderte Situation sind auf dem Weg. Wir bleiben flexibel, so wie wir uns Tag für Tag den Herausforderungen stellen und den Bedürfnissen anpassen.
Dem Positionspapier des Bundesverbandes "Anerkennung statt Ausgrenzung. Charta gegen Rassismus und Rechtsextremismus" schließen wir uns ebenso an, wie dessen Credo:
"Überlassen wir den menschenverachtenden Hetzern nicht Wort und Tat, sondern lassen Sie uns zusammen die Stimme gegen Rassismus und für 100% Menschenwürde erheben. Denn ein bisschen Menschenwürde gibt es nicht."
März 2016, Angela Schödel